"Sitzen ein Polizist und eine Muslim in einem Boot und rudern los..." - Was wie der Beginn eines Witzes klingt, ist gelebte Realität in unserem Begegnungsprojekt "MUJBEPO (Muslimische Jugendliche begegnen Polizist*innen)"!
Ziel unseres Projektes ist es, muslimische Jugendliche und junge Erwachsene und Polizist:innen zusammenzubringen und durch verschiedene Aktivitäten in einen nachhaltigen Dialog miteinander zu bringen. So sollen Vorurteile auf beiden Seiten abgebaut und ein gesellschaftlicher Austausch gefördert werden.
Hierfür veranstalten wir seit 2023 verschiedene Aktionstage im Großraum Osnabrück / Emsland / Grafschaft Bentheim, an denen muslimische Jugendliche zwischen 14 bis 26 Jahren und Polizeibeamt:innen teilnehmen können.
Die Teilnahme ist komplett kostenlos. Das Projekt wird in Kooperation mit der Polizeidirektion Osnabrück und der Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim durchgeführt und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.
Für weitere Informationen zum Projekt siehe auch die Projekt-Website: www.mujbepo.de .
Projekt-Team
Dua Zeitun (Projektleitung)
✉️ dua-zeitun[at]mujos.info
Vanessa Walker (Projektmitarbeiterin)
✉️ vanessa-walker[at]mujos.info
"Was geht Muslim:innen Antisemitismus an?! - Und was können sie dagegen tun? Welche Gemeinsamkeiten, Verbindungen und Unterschiede bestehen zum antimuslimischen Rassismus?"
Diesen und einigen weiteren Fragen geht unsere jeweils auf den Zeitraum mehrerer Monate bzw. eines Jahres konzipierte Modulreihe "Wie gehen wir mit Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus um?" nach. Das Projekt richtet sich an muslimische Jugendliche und junge Erwachsene und versteht sich sowohl als kritisches Bildungsangebot als auch als Empowerment gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus als zwei Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.
In mehreren Modulen beschäftigen sich die Teilnehmenden intensiv und kritisch mit verschiedenen Themenkomplexen rund um Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus und den jüdisch-muslimischen Dialog. Nach erfolgreicher Absolvierung der Module erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, welches als Nachweis über ihr Gelerntes und ihr Engagement gilt.
Das Projekt wird gefördert durch das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen im Niedersächsischen Justizministerium im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! (www.demokratie-leben.de) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BFSFJ).
Projekt-Team
Dua Zeitun (Projektleitung)
✉️ dua-zeitun[at]mujos.info
Vanessa Walker (Projektmitarbeiterin)
✉️ vanessa-walker[at]mujos.info
Projekt-Team
Dua Zeitun (Projektleitung)
✉️ dua-zeitun[at]mujos.info
Vanessa Walker (Referentin)
✉️ vanessa-walker[at]mujos.info
In fünf Seminartagen beschäftigen sich die Teilnehmenden intensiv und kritisch mit modernen Verschwörungserzählungen, ihrer Wirkmächtigkeit und den mit ihnen verbundenen Gefahren. Insbesondere antisemitische und antimuslimische Verschwörungserzählungen sowie deren gemeinsame Verbindungen (z.B. im Rechtsextremismus), aber auch die Verbindung von antisemitischen Verschwörungserzählungen und religiös begründetem Extremismus im thematischen Vordergrund.
Daneben wird ein besonderer Fokus auf das Herausbilden eines kritischen Denkens sowie die Einübung belastbarer Recherchetechniken und von Argumentationen gelegt.
Ziel ist es, die Jugendlichen zu kritischem Denken zu befähigen und ihre Resilienz gegenüber Verschwörungserzählungen und Fake News zu stärken.
vrsl. Durchführungsdatum: Dezember 2024
Ziel des Projekts war die Förderung des ehrenamtlichen und politischen Engagements muslimisch gelesener und katholischer Jugendlicher und junger Erwachsener im Tandem. Neben Inhalten der klassischen Seminararbeit stand die Begegnung mit politischen Jugendorganisationen sowie die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten einer grundsätzlichen demokratischen Teilhabe im Fokus.
Miniprojektförderung durch "Fem4Dem", gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
Gefördert durch:
Mit der Ermordung des französischen Lehrers Samuel Paty im Oktober 2020 kam es zu einem Wiederaufleben der Karikatur-Debatte in Europa und vielen muslimischen Gemeinschaften.
Aus diesem Grund veranstalteten wir ein Intensivseminar, bei dem sich muslimisch gelesene Jugendliche intensiv mit ihren Gefühlen zu dem Vorfall und zu dem gesellschaftlichen Diskurs um den Vorfall herum beschäftigen konnten. Die Bedeutung und Grenzen von Meinungs-, Religions- und Kunstfreiheit, der kontroverse Tatbestand der Blasphemie sowie Möglichkeiten einer menschenrechtsgestützten und demokratischen Diskussionskultur wurden ebenso behandelt wie die Instrumentalisierung des Vorfalls und des Karikaturen-Diskurses durch Islamist:innen.
Gefördert durch:
MUJOS e.V. engagiert sich bereits seit vielen Jahren im jüdisch-muslimischen Dialog. Viele der Projekte zielen dabei auf die Herstellung eines Erstkontakts; Teilnehmende mit Vorerfahrungen, die jedoch in ihrem privaten Leben über keine freundschaftlichen Kontakte zur 'anderen' Seite verfügen, fallen hierbei oft durch ein Raster.
Das Projekt setzte sich daher zum Ziel, junge Jüd:innen und Muslim:innen auch mit Vorerfahrungen im interreligiösen Dialog in einen nachhaltigeren Dialog zu begleiten. Hierfür wurden unterschiedliche Exkursionen und Seminare durchgeführt. Insbesondere auch das Kennenlernen der 'anderen' Lebenswelt (Exkursionen in eine Moschee/Synagoge, Besuch eines Stadtviertels mit aktivem muslimischem/jüdischem Leben) stand im Fokus des Projekts.
Gefördert durch:
Über einen Zeitraum von 9 Monaten wurde eine jüdisch-muslimische Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen intensiv begleitet und darin unterstützt, die Lebenswelt der 'anderen' zu erleben und die eigene Lebenswelt mit anderen zu teilen.
Inhalte waren neben diversen Intensivseminaren zu verschiedenen Schwerpunkten (u.a. Glaubensvorstellungen, -vorschriftne und -praktiken der jüdischen und islamischen Religion, jüdische und muslimische Migrationsgeschichte in Deutschland) auch einige Exkursionen zu Orten des aktiven jüdischen und muslimischen Lebens.
Das Projekt richtete sich im Besonderen an Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits gute Vorerfahrungen im zivilgesellschaftlichen Engagement und der Vereinsarbeit hatten.
Gefördert durch:
Das Projekt richtete sich an Menschen mit und ohne Migrationsbiographie und bestand aus sich ergänzenden zwei Teilen: Nach dem Abschluss eines Intensivseminars zum Thema Rassismus und Engagement gegen Rassismus wurden mit den Teilnehmenden zum Denken anregende Statement-Fotographien angefertigt.
Ziel des Projekts war es, die Teilnehmenden verschiedenen Formen des Rassismus (antischwarz, antiasiatisch, antimuslimisch usw.) gegenüber zu sensibilisieren und in ihrer persönlichen Identität zu empowern.
Die Statement-Fotographien sind in unserer Bildergalerie zu finden.
Gefördert durch:
Das Projekt richtete sich an mehrheitlich muslimisch gelesene junge Mädchen und Frauen zwischen 17 - 19 Jahren und bestand aus einem Intensivseminar zu den Themen Gender, Identität, Diversität, Demokratieverständnis und das Zusammenleben in der deutschen Migrationsgesellschaft.
Im Rahmen eines Safe-Space-Ansatzes wurde es den Mädchen und Frauen möglich gemacht, sich intensiv und ohne äußere Wertung mit ihrer eigenen Identitätsentwicklung und Partizipation in der deutschen Gesellschaft zu beschäftigten und dadurch nachhaltig zu deren Empowerment beizutragen.
Gefördert durch:
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